Sie wachsen und gedeihen…


Alle Welpen gehen mittlerweile selbstständig auf das Rasenklo. Great! Somit entsteht ein direkter Bezug zum Lösen im Garten

Und dann wird natürlich der Gartenbereich immer weitläufiger erkundet. Spannend zu sehen wie die Wusels sich immer mehr zutrauen und weiter weg laufen von dem Eingangsbereich des Welpenzimmers. Zur Erkunden der Welt gehört Mut dazu… den scheinen sie zu haben. Täglich kommen neue Reize hinzu, größtenteils durch Eigenerkundung, dann wieder vom Züchter angeboten… kurze momentane Impulse, ohne Überforderung. Elektrische Haushaltsgeräte mit ihren unterschiedlichen Geräuschen gehören mittlerweile zum Alltag und werden problemlos wahrgenommen. Nun kommen aber auch Bewegungsobjekte wie Fahrradanhänger und Rollstuhl mit ins Spiel. Es ist wunderschön zu sehen wie diese Welpen sich selbst regulieren - wenn sie merken, dass es genug ist, geht einer nach dem anderen zurück ins Welpenzimmer um in ihrer Höhle hinter dem Bett zu schlafen. Ruhe, Schlafen Dösen, entspannen ist und bleibt  das Wichtigste - kurze Impulse, danach nur Stille und Langeweile - das scheint den Dreien sehr gut zu bekommen.  

 

Die Besucherzeit hat begonnen, fremde neue Menschen werden wahrgenommen… mit  sanften, freudiger Entspannung.Die 3 J-chen zeigen dann auch jetzt schon unterschiedliche Wesenszüge:

  • Janosch: ruhig, sanft, sehr menschenbezogen, sucht Schutz – aber auch etwas vorsichig.
  • Jella: wirkt sehr forsch und neugierig, ist autonom und interessiert an Neuem, auch an Menschen – aber vielleicht zeigt sie ohne die Gruppe ein ganz anderes, sensibleres Verhalten
  • Juna: offen, freundlich, menschenbezogen, vorsichtig bei Unbekanntem. Sie wirkt sehr charmant – allerdings lässt ihre robuste Art gegenüber Janosch manchmal zweifeln, ob sie wirklich so sanft ist, wie sie scheint.

Unter der Woche wird dann auch eine Welpentestung stattfinden.Tabea und ich sind dann sehr gespannt wie die Wusels sich zeigen im unbekannten Raum, mit einer fremden Peron und den verschiedene Aktivitäten.

Die Mahlzeiten sind variierter und werden gut angenommen. Bald sind die Barfrationen komplett… Die Komponenten wie Pansen und Leber werden schrittweise eingeführt so dass der Darm ohne Überforderung alles Neues erkennt und als nicht schädlich empfindet, so dass die orale Toleranz gegen ist.

Um eine orale Toleranz entwickeln zu können, macht es Sinn, dass auch der Welpe bei der Umstellung auf feste Kost mit sehr klar erkennbaren Futterbestandteilen gefüttert wird. Nur eine neue Zutat pro Mahlzeit und auch nur eine Tierart pro Mahlzeit. Jede Substanz wird einzeln erkannt und einsortiert. Je mehr Substanzen auf einmal in den Körper kommen, desto schwieriger ist das Einordnen als „wertvolle Futterquelle“ denn das Erkennungssystem wird überfordert. So werden die Weichen für spätere Unverträglichkeiten und Allergien unfreiwillig und aus Unwissenheit schon beim Welpen gestellt. In dieser Phase braucht man sich noch keine Gedanken zu machen ob der Nährwertbedarf gedeckt ist da Bijou noch ausgiebig säugt. Somit ist der Vorteil vom Barfen kurz erwähnt: der Darm gehört auch beim Hund zur Unterstützung des Immunsystems, was leider beim industriellen Futter nicht gewährleistet ist, da hier auf einmal sehr viele unterschiedliche Nährstoffe verdaut werden müssen. Auch wenn die Verträglichkeit erstmals gegeben ist, kann sich schleichend eine Unverträglichkeit aufbauen die sich dann plötzlich Jahre später bemerkbar macht.

 

Die aktuellen Gewichte sind top:

Janosch: 1889g

Jella: 2471g

Juna: 2008g