Australian Labradoodle
Wie groß sie geworden sind!
Die kleinen I-chen gedeihen und haben nach einer Woche total korrekte Gewichte. Allgemein ist die Regel dass sie bis zum 10.Tag das Geburtsgewicht verdoppeln sollen. Einige sind über 200%, andere an der Grenze von der Verdoppelung.
Emely hat sehr viel Milch und sie frisst mittlerweile das Doppelte der Normalration. Das wird sich sicherlich noch erhöhen. Die Nächte sind recht ruhig und ich höre die Kleinen kaum noch quietschen indem sie um die Zitzen rangeln, außer dass ordentlich getrunken und geschmatzt wird. Emely scheint hier die Aufteilung beim Trinken zu regeln.
Der Kontakt zur menschlichen Hand wird nun immer wichtiger. In den ersten Tagen ist Emely sehr skeptisch allein beim Wiegen der Welpen oder wenn ich einen Welpen in die Hand nehme und der dann rebelliert. Ich begebe mich aber nun öfters in die Box und merke wie die Kleinen sich an mich rantasten, sie sehen und hören mich noch nicht, erfassen mich aber über die Nase. Sie beschnuppern und belecken mich, bleiben dabei immer ruhiger, scheinen die Kreatur Mensch mit steigendem Interesse wahr zu nehmen. Das ist ein besonders schönes Gefühl!
In dieser frühen Phase ihrer Entwicklung beginnen sie soziale Bindungen aufzubauen. Es fördert nicht nur ihr Wohlbefinden, sondern trägt auch hauptsächlich dazu bei, dass sie sich an Menschen gewöhnen und Vertrauen aufbauen. Sanfte Berührungen und Interaktionen tragen dazu bei, dass die Welpen später gut sozialisiert sind und sich in ihrer Umgebung sicher fühlen. Hier muss der Züchter, die Menschen in der direkten Umgebung, sich einmischen, da wir in der Hundezucht ja auf eine enge Mensch-Hund Beziehung hinzielen und somit schon sehr früh in diese Richtung prägen.
Die ersten Welpen öffnen die Augen : Hallo Welt. Erste im Bunde ist meine kleine Ilona, die heute Tag 10 dann auch ihr Gewicht verdoppelt hat. Sie ist mittlerweile richtig kräftig geworden und ich brauche ihr nicht mehr zu helfen um dann auch einen Platz an der Milchbar zu bekommen. Die Wusels entwickeln sich immer mehr zu kleinen Hunden. Sie sind mittlerweile sehr flink und stemmen sich auf alle Vieren.
Seit 2 Tagen füttere ich etwas Aufzuchtmilch zu. Nicht aus der Überlegung dass die Wusels nicht genügend zunehmen, sondern weil es zeitweise recht hektisch ist wenn Mama Emely, die die Box jetzt auch mal für eine Stunde verlässt, dann zu den Babies zurückkommt. Es geht mir um Vermeidung der Futterressourcen, die sich hier festlegen können um sich später dann bemerkbar zu machen. Dies ist auch immer wieder eine Herausforderung, bei der Fleisch-Zufütterung… weil es hier die Staubsauger gibt.
Auch wenn Emely jetzt 10 Zitzen hat, läuft die Milch weniger gut Richtung Kopf.
Ich möchten diesen verstärkten Wettbewerb unter den Welpen meiden, um langfristig eine Neigung zur Futteraggression zu verhindern. Ausserdem nehmen die Welpen immer mehr Platz ein, entlang des Gesäuges.
In solchen Fällen ist es oft besser, über eine ergänzende Fütterung nachzudenken, um sicherzustellen, dass alle Welpen genug Nahrung erhalten, ohne dass der Stress der Konkurrenz das Sozialverhalten der Welpen negativ beeinflusst. Abwechselnd, bekommt der eine oder andere dann Milch aus der Flasche. So ist die Milkbar entlastet und auch Emely scheint es zu genießen.
Nachts ist die Fütterung sehr ruhig, Emely liegt da die ganze Zeit bei den Welpen, so dass die Kinder sich da abwechseln beim Säugen.